Wie trägt man ein Diadem richtig?
Ob man nun zur Hochzeit eine Tiara tragen sollte, darüber scheiden sich die Geister.
Selten genug hat man als Frau allerdings die Gelegenheit ein „Krönchen“ zu tragen, dabei würde man sich eigentlich nur allzu gerne vom facettenreichen Glitzern verführen lassen und mit dem Krönchen um die Wette strahlen. Für viele ist die eigene Hochzeit der Anlass, an dem man seinen glitzernden Traum dann endlich Wirklichkeit werden lassen darf.
Wir haben uns im heutigen Artikel mit Etikette, Gepflogenheiten und Möglichkeiten auseinandergesetzt und stellen sie Ihnen vor, falls Sie diesbezüglich noch unentschlossen sind.
Ursprünglich zieren die glamourösen Kopfbedeckungen ja königliche Häupter um ihren Status hervorzuheben, doch hat die Braut an ihrem Hochzeitstag nicht eine ebensolche Autorität? Sie ist sozusagen die Königin ihres Events.
Diademe haben eine jahrtausendealte Tradition und es gibt nur wenige feine Unterschiede zwischen Tiara und Diadem, Begriffe die heute meist synonym verwendet werden.
Der wichtigste Unterschied ist, dass Tiaras ausschließlich in Halbkreisform erhältlich sind, während Diademe sowohl halbkreis-, als auch kreisförmig (wie Kronen) sein können.
Ihnen ist gemein, dass sie förmlichen Anlässen vorbehalten sind. Die Etikette sieht vor, dass sie von der Braut an ihrem Hochzeitstag getragen werden darf, sowie zu sehr förmlichen, abendlichen Anlässen, die den Frack für den Herrn als Dresscode voraussetzen, wie prestigeträchtige Bälle, Staatsbesuche, Staatsdinners und ähnliches.
Wenn man es noch strenger nimmt, sollte eine Tiara zu letzteren Anlässen nur von verheirateten Damen getragen werden. Sinnbildlich versteht sie sich somit als „Krönung der Liebe“ zwischen zwei Menschen – auch ein schöner Gedanke.
Wenn der Traum vom Diadem also zur eigenen Hochzeit nicht verwirklichbar ist, weil er nicht zur Location, zum Motto oder Outfit passt, so bietet sich vielleicht doch noch eine andere Gelegenheit ein Diadem zu tragen…
Praktische Tipps:
Eine Tiara sollte nicht zu weit hinten sitzen, laut Etikette, damit sie nicht „verrutscht“ aussieht. Maximal 3 cm hinter dem Haaransatz ist hier ein guter Richtwert. Natürlich gibt es modische Erscheinungen wie Mini-Tiaras, meist auf einem Steckkamm, die direkt an einem hohen Haarknoten und somit deutlich weiter hinten sitzen. Natürlich stehen Tradition und Modetrends immer wieder in Konkurrenz, am Wichtigsten ist es jedoch, einen optischen Einklang zu finden.
Fest steht jedenfalls: ein Diadem ist ein Statementpiece und sollte in Szene gesetzt werden. Soll es etwas dezenter ausfallen, kann man einfach ein niedrigeres Modell wählen oder auf einen artverwandten Strasshaarreif zurückgreifen. Dieser ist nicht ganz so präsent, da er sich an die Form des Kopfes anschmiegt.
Bei einem runden Gesicht bietet sich ein längliches Design an, bei einem ovalen Gesicht ist meist ein ebenmäßiges Design die harmonischere Lösung.
Guter Halt im Haar ist ebenso wichtig wie die richtige Frisur: offene Haare gelten als verpönt, doch mit schon zwei Strähnen an den Seiten nach hinten gefasst, sieht man „frisierter“ aus.
Ebenso bieten Hochsteckfrisuren festen Halt für den Kopfschmuck. Die meisten Tiaras verfügen über Ösen an den Enden mit denen sie in der Frisur befestigt werden können, sowohl mit Haarnadeln, als auch mit feinen Gummis.
Es gibt eine Vielzahl unterschiedlicher Diademe, von pompös bis hauchzart, von reinen Straßdiademen bis hin zu Perlendiademen und zarten Blümchen, je nachdem was zu Ihrem Gesamtoutfit und zu Ihren persönlichen Vorlieben passt.
Hier nur eine kleine Auswahl zur Inspiration…
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